Mechanisierung, Macht und Methode

Institut: Sigmund Freud PrivatUniversität Weiterbildungsakademie
Bereich: Soziales

Kursbeschreibung

Mechanisierung, Macht und Methode. Der Siegeszug der Psychotechnik und die Zukunftschancen der analytischen Psychotherapieschulen. Im ersten Teil des Vortrags werden einige Konsequenzen des historischen Langzeittrends der „Mechanisierung“ (einschließlich des mechanistischen Denkens) für die Methodologie und Methodik sowohl der (Psychotherapie-)Wissenschaft als auch der psychotherapeutischen Praxis skizziert. Dieser mächtige Trend äußert sich u. a. im Siegeszug der psychotechnischen Interventionen nicht nur im Bereich der Psychotherapie, sondern auch in der Psychiatrie, in der Gentechnik und in Human Enhancement-Verfahren bis hin zu den transhumanistischen Visionen der Verbindung menschlicher Gehirne mit künstlich intelligenten Maschinen und dem damit verbundenen Versprechen des ewigen Lebens. Im zweiten Teil des Vortrags wird kurz dargelegt, wie sich bereits heute die Machtverhältnisse im gesamten Angebotsspektrum der Psychotherapie sehr stark von den hermeneutisch-dialogisch und psychodynamisch orientierten Handlungsansätzen hin zu den vielfältigen psychotechnischen Behandlungsformen verschoben haben. Sinngemäß triff diese Verschiebung der Machtverhältnisse ebenso auf die entsprechenden Wissenschaftskonzepte zu. Diese Entwicklung lässt sich auch am fortschreitenden Bedeutungsverlust der kritisch-hermeneutischen Forschung und am kontinuierlichen Ausbau der Dominanz der (neo)positivistischen und (sozial)technologischen Forschung nachvollziehbar zeigen. Im dritten und letzten Teil wird am Beispiel einiger wichtiger Zukunftsfragen ausgelotet, ob sich die oben dargestellte Entwicklung alternativlos fortsetzen werden, oder ob es Anzeichen für eine Trendwende gibt. In diesem Zusammenhang wird auch die wichtige Zukunftsfrage erörtert, ob es gelingen könnte, dass sich das Konzept eines „technologischen Humanismus“ gegen die mächtigen Strömungen des „technologischen Transhumanismus“ und den „technologischen Totalitarismus“ durchsetzt.
Mechanisierung, Macht und Methode. Der Siegeszug der Psychotechnik und die Zukunftschancen der analytischen Psychotherapieschulen. Im ersten Teil des Vortrags werden einige Konsequenzen des historischen Langzeittrends der „Mechanisierung“ (einschließlich des mechanistischen Denkens) für die Methodologie und Methodik sowohl der (Psychotherapie-)Wissenschaft als auch der psychotherapeutischen Praxis skizziert. Dieser mächtige Trend äußert sich u. a. im Siegeszug der psychotechnischen Interventionen nicht nur im Bereich der Psychotherapie, sondern auch in der Psychiatrie, in der Gentechnik und in Human Enhancement-Verfahren bis hin zu den transhumanistischen Visionen der Verbindung menschlicher Gehirne mit künstlich intelligenten Maschinen und dem damit verbundenen Versprechen des ewigen Lebens. Im zweiten Teil des Vortrags wird kurz dargelegt, wie sich bereits heute die Machtverhältnisse im gesamten Angebotsspektrum der Psychotherapie sehr stark von den hermeneutisch-dialogisch und psychodynamisch orientierten Handlungsansätzen hin zu den vielfältigen psychotechnischen Behandlungsformen verschoben haben. Sinngemäß triff diese Verschiebung der Machtverhältnisse ebenso auf die entsprechenden Wissenschaftskonzepte zu. Diese Entwicklung lässt sich auch am fortschreitenden Bedeutungsverlust der kritisch-hermeneutischen Forschung und am kontinuierlichen Ausbau der Dominanz der (neo)positivistischen und (sozial)technologischen Forschung nachvollziehbar zeigen. Im dritten und letzten Teil wird am Beispiel einiger wichtiger Zukunftsfragen ausgelotet, ob sich die oben dargestellte Entwicklung alternativlos fortsetzen werden, oder ob es Anzeichen für eine Trendwende gibt. In diesem Zusammenhang wird auch die wichtige Zukunftsfrage erörtert, ob es gelingen …
Beginn
23.05.2024
Ende
23.05.2024
Uhrzeit von
19:00:00
Dauer
23.05.2024 ab 19:00 Uhr
Ort
SFU Weiterbildungsakademie
Freudplatz 1
Hörsaal 1002
1020 Wien
Kontakt
Dr. Monika Spiegel E-Mail: weiterbildung@sfu.ac.at
Ort
SFU Weiterbildungsakademie
Straße
Freudplatz 3
PLZ
1020
Ort
Wien
Land
Österreich
Bundesland
Wien
Zielgruppe
PTW Studierende, Psychologie Studierende, alle die an der Psychoanalyse interessiert sind, Alumnis, Lehrende
Kosten
kostenlos
Referent
Univ.-Prof. Dr. Reinhold Popp Reinhold Popp ist Psychotherapeut (IP), klinischer Psychologe und Gesundheitspsychologe sowie Univ.Prof. für humanwissenschaftliche Zukunfts- und Innovationsforschung an der Sigmund Freud PrivatUniversität Wien. Dort leite

Diese Kurse könnten Sie auch interessieren ...

Uber Weiterbildungsvorschläge