Rechtliche und ethische Rahmenbedingungen im Kontext von Palliative Care

Institut: Sigmund Freud PrivatUniversität Weiterbildungsakademie
Bereich: Medizin, Gesundheit, Körperpflege

Kursbeschreibung

Inhalt Trotz schwerer und unheilbarer Erkrankungen wollen Menschen ein würdiges Lebensende erfahren. Palliative Care bietet spezielle Herangehensweisen in der Arbeit mit schwer kranken und sterbenden Menschen, um das Leben bis zuletzt lebenswert zu machen. Dies erfordert nicht nur eine Auseinandersetzung mit den Themen Tod und Sterben, sondern mit der ganzheitlichen Behandlung von Schmerzen sowie Linderung von seelischen, sozialen und spirituellen Problemen. Dieses Seminar bietet Einblick in die rechtlichen und ethischen Rahmenbedingungen der Palliativmedizin. Inhaltliche Schwerpunkte Ethische Grundbegriffe, allgemeine Grundlagen und Orientierung Rechtliche (insbesondere strafrechtliche) Grundlagen Prinzipienethik und Perspektivenwechsel in der Anwendung auf den praktischen Fall Rechtliche Kenntnisse in der Anwendung auf den praktischen Fall Umgang mit Richtlinien am Einzelfall Spezielle klinische Ethik bei Entscheidungen am Lebensende Spezielle Herausforderungen: Lebensalter, Entscheidungsfähigkeit, Stellvertretung, Konfliktsituationen Einhergehen bzw. Spannungsfelder von Recht und Ethik Auflösung der Spannungsfelder Ziele Die Teilnehmenden nehmen ethische Fragestellungen im Praxiskontext, speziell der Palliative Care, sensibel wahr und können diese in der Begrifflichkeit der Ethik artikulieren. Sie sind in der Lage, eigene Positionen denen von anderen Personen gegenüberzustellen und dabei einen Perspektivenwechsel vorzunehmen. Sie kennen die relevanten gesetzlichen Grundlagen zu Entscheidungen am Lebensende und können diese in Ihren Fällen umsetzen. Sie erlernen, wie sie Problempunkte mit Rechtskundigen interdisziplinär, effektiv und verständlich lösen können. Sie anerkennen die Unterschiede und Gemeinsamkeiten einer rechtlichen gegenüber einer ethischen Betrachtung von Problemstellungen und reduzieren diese nicht aufeinander (Verhältnis zwischen Ethik und Recht). Sie kennen die Grundzüge der klinisch-ethischen Beratung und können entsprechende Lösungsstrategien in die Wege leiten. Methodik Vortrag, interaktive Diskussionen, Bearbeitung von Fallbeispielen der Dozentinnen und aus dem Kreis der Teilnehmenden zur Übung der erlernten theoretischen Konzepte, vorbereitende Lektüre ausgewählter Fachliteratur, Ausarbeitung einer eigenen Fallanalyse mit Vorschlag eines Problemlösungsansatzes Zielgruppe Die Einladung richtet sich an Personen aus unterschiedlichen Berufsgruppen, die in der Behandlung und Begleitung von Menschen mit schweren Erkrankungen beteiligt sind: Mediziner*innen Pflegewissenschaftler*innen Psycholog*innen / Psychotherapeut*innen Therapeut*innen (Logopädie, Physiotherapie, etc.) Sozialarbeiter*innen, Sozialwissenschaftler*innen Seelsorger*innen / Theolog*innen Dozierende in Aus-, Fort- und Weiterbildungseinrichtungen Referent*in Univ.-Prof.in Mag.a Dr.in Karin Bruckmüller Universitätsprofessorin, Strafrecht und Strafprozessrecht Prof.in Dr.in Stella Reiter-Theil, Dipl.-Psych. Universitätsprofessorin Medizinethikerin Psychologin Lehrgangsleitung Prim. Univ.-Prof. Dr. Rudolf Likar, MSc
Inhalt Trotz schwerer und unheilbarer Erkrankungen wollen Menschen ein würdiges Lebensende erfahren. Palliative Care bietet spezielle Herangehensweisen in der Arbeit mit schwer kranken und sterbenden Menschen, um das Leben bis zuletzt lebenswert zu machen. Dies erfordert nicht nur eine Auseinandersetzung mit den Themen Tod und Sterben, sondern mit der ganzheitlichen Behandlung von Schmerzen sowie Linderung von seelischen, sozialen und spirituellen Problemen. Dieses Seminar bietet Einblick in die rechtlichen und ethischen Rahmenbedingungen der Palliativmedizin. Inhaltliche Schwerpunkte Ethische Grundbegriffe, allgemeine Grundlagen und Orientierung Rechtliche (insbesondere strafrechtliche) Grundlagen Prinzipienethik und Perspektivenwechsel in der Anwendung auf den praktischen Fall Rechtliche Kenntnisse in der Anwendung auf den praktischen Fall Umgang mit Richtlinien am Einzelfall Spezielle klinische Ethik bei Entscheidungen am Lebensende Spezielle Herausforderungen: Lebensalter, Entscheidungsfähigkeit, Stellvertretung, Konfliktsituationen Einhergehen bzw. Spannungsfelder von Recht und Ethik Auflösung der Spannungsfelder Ziele Die Teilnehmenden nehmen ethische Fragestellungen im Praxiskontext, speziell der Palliative Care, sensibel wahr und können diese in der Begrifflichkeit der Ethik artikulieren. Sie sind in der Lage, eigene Positionen denen von anderen Personen gegenüberzustellen und dabei einen Perspektivenwechsel vorzunehmen. Sie kennen die relevanten gesetzlichen Grundlagen zu Entscheidungen am Lebensende und können diese in Ihren Fällen umsetzen. Sie erlernen, wie sie Problempunkte mit Rechtskundigen interdisziplinär, effektiv und verständlich lösen können. Sie anerkennen die Unterschiede und Gemeinsamkeiten einer rechtlic…
Beginn
10.05.2024
Ende
11.05.2024
Uhrzeit von
14:00:00
Uhrzeit bis
20:00:00
Dauer
10.05.2024 14:00 – 20:00 Uhr 11.05.2024 09:00 – 16:30 Uhr
Ort
SFU Weiterbildungsakademie
Freudplatz 3
1020 Wien
Kontakt
Dr. Monika Spiegel E-Mail: weiterbildung@sfu.ac.at
Ort
SFU Weiterbildungsakademie
Straße
Freudplatz 3
PLZ
1020
Ort
Wien
Land
Österreich
Bundesland
Wien
Zielgruppe
Mediziner*innen Pflegewissenschaftler*innen Psycholog*innen / Psychotherapeut*innen Therapeut*innen (Logopädie, Physiotherapie, etc.) Sozialarbeiter*innen, Sozialwissenschaftler*innen Seelsorger*innen / Theolog*innen Dozierende in Aus-, Fort- und Weiterbildungseinrichtungen
Zertifikat(e)
Teilnahmebestätigung
Kosten
€ 450
450 Euro
Referent
Univ.-Prof.in Mag.a Dr.in Karin Bruckmüller Universitätsprofessorin, Strafrecht und Strafprozessrecht Prof.in Dr.in Stella Reiter-Theil, Dipl.-Psych. Universitätsprofessorin Medizinethikerin Psychologin

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