SQL und Relationale Datenbanken - ÜBERBLICK - 28 UE - DE EN

Institut: Digital Innovations Solution GmbH
Bereich: Technik, EDV, Telekommunikation
Seminarart: Basis-/Grundausbildung

Kursbeschreibung


Dieser Workshop ist ein Präsenzworkshop und beabsichtigt in vier Terminen einen Überblick über das Entity-Relationship-Modell, das Relationale Datenmodell und die Datenbanksprache SQL mit jeweils einfachen illustrierenden Beispielen zu bieten.

Dieser Workshop wird in deutscher und englischer Sprache angeboten.

Für die Workshoptermine und die Hausübungen wird ein Notebook mit LibreOffice Base, MS Access oder einer vergleichbaren Umgebung benötigt.

Last updated 10. Juli 2025

SQL STANDARD UND SQL DIALEKTE

SQL (Structured Query Language) ist eine Datenbanksprache für relationale Datenbanken. Die Normenorganisationen ANSI und ISO publizieren dazu regelmäßig entsprechende Standarddokumente unter den Bezeichnungen ANSI X3.135 und ISO/IEC 9075. Entwickelt werden die Standards von dafür akkreditierten Arbeitsgruppen.

Die Hersteller von relationalen Datenbanksystemen implementieren diese Standarddokumente jedoch nicht vollständig sondern entwickeln eigene SQL Dialekte. Dabei übernehmen sie nur einen Kernbereich der Standarddokumente und ergänzen diesen um herstellerspezifische Erweiterungen, insbesondere prozedurale Elemente, mit dem Ziel die Innovation und Konkurrenzfähigkeit der eigenen Produktlinie am Markt zu garantieren.

Beispiele für SQL-Dialekte mit eigenen Bezeichnungen sind PL/SQL von Oracle sowie Transact SQL von Sybase und Microsoft.

TERMINE

Samstag 01. November 2025, 9:00 - 16:00
Samstag 08. November 2025, 9:00 - 16:00
Samstag 15. November 2025, 9:00 - 16:00
Samstag 22. November 2025, 9:00 - 16:00

28 Unterrichtseinheiten. Eine Unterrichtseinheit UE entspricht 50 Minuten.

ERSTER TERMIN

ERM – Das Entity-Relationship-Modell
  • Entwicklungsgeschichte
  • Definition
  • Die Begriffe Entity und Relationship
  • Die Begriffe Attribut, Schlüsselattribut und Nichtschlüsselattribut
  • Relationships zwischen den Entities: 1 zu 1, 1 zu N, N zu M
  • Erstellung eines ERM aufgrund einer konkreten Aufgabenstellung
  • Einfache illustrierende Beispiele
RDBM - Das Relationale Datenmodell
  • Entwicklungsgeschichte
  • Definition
  • Struktur eines Datenbanksystems DBS – Datenbankmanagementsystem DBMS und Datenbanken DB
  • Die wesentlichen Aufgaben eines DBMS
  • Entwicklungsprozess einer Relationalen Datenbank – Logischer Entwurf und physikalischer Entwurf
  • Das Architekturmodell für Datenbanken nach ANSI-SPARC:
    • Die externe Ebene, die konzeptionelle Ebene und die interne Ebene einer DB
    • Logische Datenunabhängigkeit und physische Datenunabhängigkeit
  • Die Begriffe Relationenschema und Relation
  • Die Begriffe Primärschlüssel und Fremdschlüssel
  • Zusammenhang zwischen einem ERM und dem entsprechenden relationalen Datenmodell
  • Erstellung eines relationalen Datenmodells aufgrund eines entsprechenden ERM
  • Normalisierung eines relationalen Datenmodells zur Vermeidung von Redundanzen und Anomalien
  • Tradeoff – abwägen bei gegenläufigen Zielen - zwischen Normalisierung und Performance eines DBS
  • Einfache illustrierende Beispiele

ZWEITER TERMIN

SQL - Ausgewählte Elemente der Datenbanksprache SQL
  • Entwicklungsgeschichte
  • Die Standardisierung von SQL duch ANSI und ISO
  • Lernzugang - Der SQL-Standard und davon abgeleitete produktspezifische SQL-Dialekte
  • Datentypen - Definitionen, Eigenschaften, typische Anwendungsbereiche
  • Relationen und das CREATE TABLE Statement
  • Virtuelle Relationen und das CREATE VIEW Statement
  • SELECT Statement mit GROUP BY Klausel & HAVING Klausel
  • SUB-SELECT Statement mit ALL, ANY, IN, EXISTS und temporären Relationen
  • Fallunterscheidung mit CASE und IIF
  • Aggregatfunktionen SUM, COUNT, MIN, MAX, AVG sowie die Schlüsselwörter ALIAS, ALL, DISTINCT
  • Boolesche Operationen NOT, OR, AND, XOR zusammen mit dem Schlüsselwort BETWEEN
  • Mengenoperationen UNION, UNION ALL, INTERSECT und MINUS
  • Einfache illustrierende Beispiele

DRITTER TERMIN UND VIERTER TERMIN

Wiederholung und Übungsbeispiele
Wir wollen die Inhalte der ersten beiden Termine - Theorie und SQL - wiederholen. Anschließend wollen wir die Methoden der Softwareentwicklung – Top-Down und Bottom-Up – auf die Erstellung von Relationalen Datenmodellen und die Formulierung von entsprechenden SQL-Statements die auf diesen Datenmodellen agieren, anwenden. Dazu wollen wir gemeinsam einfache Übungsbeispiele zu den nachstehenden Bereichen betrachten:
  • Erstellung eines ERM aufgrund einer konkreten Aufgabenstellung
  • Erstellung eines relationalen Datenmodells aufgrund des entsprechenden ERM
  • Normalisierung eines relationalen Datenmodells
  • Umfangreiche SELECT Statements welche GROUP BY, HAVING, SUB-SELECTS und temporäre Relationen kombinieren
  • Die Anwendung von temporären Tabellen zu Formulierung von semantisch äquivalenten SELECT Statements
  • Rekursive Datenmodelle
  • Formulierung von Abfragen auf rekursiven Datenmodellen

MAIN DESCRIPTORS

SQL, Datenbanksprache, Relational Databases, Relationale Datenbanken, Entity-Relationship-Modell, Introduction, Einführung, Foundations, Grundlagen, Weiterbildung, Basiskompetenz


Dieser Workshop ist ein Präsenzworkshop und beabsichtigt in vier Terminen einen Überblick über das Entity-Relationship-Modell, das Relationale Datenmodell und die Datenbanksprache SQL mit jeweils einfachen illustrierenden Beispielen zu bieten.

Dieser Workshop wird in deutscher und englischer Sprache angeboten.

Für die Workshoptermine und die Hausübungen wird ein Notebook mit LibreOffice Base, MS Access oder einer vergleichbaren Umgebung benötigt.

Last updated 10. Juli 2025

SQL STANDARD UND SQL DIALEKTE

SQL (Structured Query Language) ist eine Datenbanksprache für relationale Datenbanken. Die Normenorganisationen ANSI und ISO publizieren dazu regelmäßig entsprechende Standarddokumente unter den Bezeichnungen ANSI X3.135 und ISO/IEC 9075. Entwickelt werden die Standards von dafür akkreditierten Arbeitsgruppen.

Die Hersteller von relationalen Datenbanksystemen implementieren diese Standarddokumente jedoch nicht vollständig sondern entwickeln eigene SQL Dialekte. Dabei übernehmen sie nur einen Kernbereich der Standarddokumente und ergänzen diesen um herstellerspezifische Erweiterungen, insbesondere prozedurale Elemente, mit dem Ziel die Innovation und Konkurrenzfähigkeit der eigenen Produktlinie am Markt zu garantieren.

Beispiele für SQL-Dialekte mit eigenen Bezeichnungen sind PL/SQL von Oracle sowie Transact SQL von Sybase und Microsoft.

TERMINE

Samstag 01. November 2025, 9:00 - 16:00
Samstag 08. November 2025, 9:00 - 16:00
Samstag 15. November 2025, 9:00 - 16:00
Samstag 22. November 2025, 9:00 - 16:00

28 Unterrichtseinheiten. Eine Unterrichtseinheit UE entspricht 50 Minuten.

ERSTER TERMIN

ERM – Das Entity-Relationship-Modell
  • Entwicklungsgeschichte
  • Definition
  • Die Begriffe Entity und Relationship
  • Die Begriffe At…
Beginn
01.11.2025
Ende
22.11.2025
Uhrzeit
Jeweils am Samstag, 09:00 - 16:00
Ort
Digital Innovations Solution GmbH
Alxingergasse 55 / TOP 14, A-1100 Wien
Line U1 - Reumanplatz oder Linie O - Arthaberplatz
Kontakt
Fragen zu den Inhalten, Themenvorschläge, Terminvorschläge und Anmeldung
DI Josef STEPISNIK
E josef.stepisnik@digital-innovation.at
M +43 664 850 43 77
Um den Lernprozess in den Workshop integrieren zu können wünschen wir uns Teilnehmer, die auf die Workshopinhalte und die Beiträge anderer Teilnehmer reflektieren können. Damit schaffen wir gemeinsam eine interaktive Lernumgebung in der sie mühelos neues Wissen erwerben und gleichzeitig Spass haben. Um diese Interaktivität auch praktisch zu ermöglichen erachten wir vier bis sechs Teilnehmer als ideal.

Für die Workshoptermine und diie Hausübungen wird ein Notebook mit LibreOffice Base, MS Access oder einer vergleichbaren Umgebung benötigt.
Ziele
Dieser Workshop beabsichtigt einen Überblick über das Entity-Relationship-Modell, das Relationale Datenmodell und die Datenbanksprache SQL mit jeweils einfachen illustrierenden Beispielen zu bieten.
Zertifikat(e)
Das entsprechende Abschlusszertifikat wird in Deutsch oder Englisch ausgestellt. Es inkludiert eine detaillierte Beschreibung der tatsächlichen Workshopinhalte und eine Anwesenheitsbestätigung zu den tatsächlich besuchten Workshopterminen.
Kosten
Aufgrund ihrer individuellen Situation nach Anfrage. Präsenzworkshop inklusive Unterlagen, Besprechung der Hausaufgaben und Abschlusszertifikat.
Förderungen
Das AMS als führendes Dienstleistungsunternehmen am Arbeitsmarkt sowie die AK und der waff bieten unter www.weiterbildungsdatenbank.at/foerderprogramme Informationen zur Finanzierung ihrer Bildungspläne. Siehe dazu auch den Abschnitt WEITERE DATEN.
Plätze
4 bis 6
Sonstiges
Arbeitnehmerveranlagung
Aufwendungen für Bildungsmaßnahmen sind als Werbungskosten abzugsfähig, wenn sie Kosten für Fortbildung, Ausbildung im verwandten Beruf oder eine umfassende Umschulung darstellen. Diese können nach Ablauf des entsprechendes Jahres in ihrer Arbeitnehmerveranlagung unter Kennzahl 722 geltend gemacht werden. Siehe dazu das BM für Finanzen unter www.bmf.gv.at/themen/steuern/arbeitnehmerinnenveranlagung .

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